MÄRCHEN

 

Mit meiner Leier erzähle ich seit vielen Jahren bekannte und unbekannte Märchen der Brüder Grimm.
Meine Zuhörer waren  gesunde Kinder, Kinder mit verschiedenen Behinderungen und in den letzen Jahren vermehrt ältere Menschen mit und ohne Demenz.
Ich habe für Gruppen erzählt, aber auch besonders gerne am Krankenbett. Dabei gestalte ich die Märchen individuell nach der aktuellen Situation und den Bedürfnissen der Zuhörer.
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Märchen eine wohltuende Wirkung haben. Durch das Instrument der Leier wird diese unterstützt.

 

Märchen und Demenz

Unter dem Titel: „Es war einmal… Menschen und Demenz“ wurde  von Februar 2014 bis August 2015 ein Forschungsprojekt von Märchenland- Deutsches Zentrum für Märchenkultur in Zusammenarbeit mit der Alice Salomon Hochschule Berlin durchgeführt.Es bestätigt, dass professionelles, regelmäßiges und strukturiertes Märchen erzählen die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz steigert.

Märchen bilden einen Zugang zum Langzeitgedächtnis und eine Brücke zur Erinnerung.
Das stärkt die „Ich-Identität“ ( Begriff von E.Böhm).

Märchen haben eine positive Einflussnahme auf herausfordernde Verhaltensweisen, da ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit entsteht. Es kann an alte Kindheits-Erlebnisse angeknüpft werden.
Es führt zu „Daheim-Gefühl“ ( Begriff von E.Böhm).

Märchen wecken Emotionen- ein wichtiger Zugang zu der Welt der Menschen mit Demenz- und tragen so zum Wohlgefühl bei. Es kann zu einer „Vigilanz“- Steigerung (Begriff von E.Böhm) kommen.

 

Märchen und Kinder

Märchen sind ein altes Kulturgut und vermitteln archaische Bilder.
Sie können Mut machen, einen Weg zu gehen und sich Schwierigkeiten zu stellen.
Sie können Vertrauen stärken in die Wirkungskraft des Guten.
Sie können ein Gefühl von Geborgenheit geben.
Märchen sind Nahrung für die Seele.
Werden Märchen erzählt, so entsteht in jedem Kind eine eigene Bilderwelt. Jedes Kind erschafft sich selbst „seine Prinzessin“, „seinen Königssohn“.

Leier

Das Instrument der Leier unterstützt durch seinen Harfen artigen Klang und die Möglichkeit zur Improvisation die Märchen-Stimmung.
In der heutigen Art wurde dieses Instrument 1926 von Lothar Gärtner und Edmund Pracht entwickelt.

Repertoire

Bekannte und unbekannte Märchen der Brüder Grimm
Auf Wunsch bereite ich auch Märchen aus anderen Ländern und von anderen Autoren vor.

Ich erzähle sowohl für Gruppen, als auch für einzelne Personen, auch am Bett.

Die Gestaltung richtet sich nach den Bedürfnissen der Zuhörer.

 

Dauer: ca. 20-40 Minuten

Preis: nach Absprache